Bei der Kreisvertreterversammlung der CSU im Landkreis Landshut haben sich die Delegierten im Gasthof Lackermeier in Edenland geschlossen für den bisherigen Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Florian Oßner ausgesprochen.
Über 98,5 Prozent der 136 Wahlberechtigten stimmten für den CSU-Mann aus Velden in einer geheimen Wahl. Damit führt er weiterhin die 1.839 Mitglieder in 44 CSU-Ortsverbänden im Landkreis Landshut an.
Starkes Engagement gewürdigt
In seinem vorherigen Tätigkeitsbericht wurde deutlich, dass die Wiederwahl Zeichen des starken Engagements ist: „Das vergangene Jahr stand ganz im Lichte der vorgezogenen Bundestagswahl. Auf kürzeste Zeit hat die CSU-Familie im Landkreis Landshut unzählige Veranstaltungen auf die Beine gestellt“, lobte Oßner seine Parteifreunde. Besonders dankte er für die Unterstützung durch die Kreisvorstandschaft und die Ortsvorsitzenden bei der Bundestagswahl: „Wir haben in der Heimatregion trotz schwierigster Wettbewerbsbedingungen gewonnen. Herzlichen Dank für euren Rückhalt!“ Nun werden laut Oßner in Berlin alle Weichen für den Politikwechsel gestellt. Auch Landtagsabgeordnete Petra Högl betonte ihn ihrem Grußwort, dass die Voraussetzungen nun bestens sind. Es läge ein Koalitionsvertrag mit starker Handschrift der CSU vor und Niederbayern wird durch den Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) mit starker Stimme im Kabinett vertreten. Auch Oßner betonte, wo sich die Union im Koalitionsvertrag bei den Verhandlungen durchsetzen konnte. Er nannte beispielsweise die Pendlerpauschale ab dem ersten Kilometer, die Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung sowie Entlastungen bei der Strom- und Einkommenssteuer.
Koalitionsvertrag trägt CSU-Handschrift
Oßner verwies darauf, dass der Landkreis optimale Voraussetzungen für eine positive Entwicklung habe. Er möchte als Obmann im Haushaltsausschuss weiterhin die Projektförderung in der Region verstärkt vorantreiben und die Infrastruktur verbessern. Ortsvorsitzender und Bürgermeister von Weihmichl, Hans-Peter Deifel, gab in seinem kurzen Grußwort einen Ausblick auf die Zukunft. Im Jahr 2026 stehen Kommunalwahlen an, die jetzt in den Ortsverbänden vorbereitet werden müssen, um auch hier ein starkes CSU-Ergebnis zu erzielen. Nach den Wahlen der Kreisvorstandschaft dankte Oßner noch den ausgeschiedenen Ortsvorsitzenden sowie Sebastian Kraft (vorher Digitalbeauftragter) und Helmut Wimmer (vorher Kassenprüfer), die für ihr Amt nicht mehr zur Verfügung standen und überreichte allen Ausgeschiedenen ein kleines Präsent aus der Region.
Vorstandschaft in weiten Teilen bestätigt
Die Kreisvorstandschaft hat sich nur in wenigen Positionen verändert. So bleiben die Stellvertreter Niederaichbachs Bürgermeister Josef Klaus (120 Stimmen), Weihmichls Bürgermeister Hans-Peter Deifel (118 Stimmen), Baierbachs Bürgermeisterin Luise Hausberger (112 Stimmen), stellvertretende Landrätin und Frauen-Union-Kreisvorsitzende Claudia Geilersdorfer (108 Stimmen) sowie der Wenger Gemeinderat Martin Huber (94 Stimmen) bestehen. Kreisrat Siegfried Ziegler aus Rottenburg wurde erneut Schatzmeister, der Essenbacher Marktrat Karl-Josef Wenninger führt das Amt des Schriftführers weiter. Jürgen Schindlbeck aus Ergolding übernimmt das Amt des Digitalbeauftragten neu. Als Kassenprüfer wurden Marcus Wagner in der Nachfolge von Helmut Wimmer und Claus-Dieter Weindl gewählt. 14 weitere Parteimitglieder komplettieren die erweiterte Kreisvorstandschaft: Monika Maier (Bodenkirchen), Florian Hölzl (Pfeffenhausen), Sigrid Maier (Tiefenbach), Max-Emmanuel von Montgelas (Gerzen), Hans-Dieter Neubauer (Essenbach), Hans-Peter Gartner (Vilsbiburg), Helmut Maier (Altdorf), Manuel Schott (Wurmsham), Annette Kiermaier (Ergolding), Ludwig Spanner (Essenbach), Daniel Klein (Geisenhausen), Christine Häglsperger (Geisenhausen), Sebastian Kraft (Ergolding), und Herrmann Bauer (Gaindorf).